

Zur Sicherstellung eines guten Ofengangs sollten Anlagen zur Kohleeinblasung geringe Abweichungen zwischen den Einzelleitungen aufweisen. Da dies in der Praxis oft nicht der Fall ist, können optimale Einblasraten nicht erreicht werden. Die CFM Durchflussmessung zeigt die Schwachstellen auf und ist ein erster Schritt zur Erreichung optimaler Einblasraten.
Die Kohleeinblasung in den Hochofen (PCI) erfüllt die Bedürfnisse nach Kostensenkung und Umweltschutz im Bereich der Roheisenproduktion.
Wird der „teure“ Koks durch die wesentlich preiswertere, eingeblasene Feinkohle teilweise ersetzt, darf die Ofenstabilität und Gesamtproduktivität dadurch nicht beeinträchtigt werden. Der Kohleeinblasung sind durch die Verbrennung der Kohlepartikel natürliche Grenzen gesetzt. Unverbrannte Kohlereste sind das Ergebnis zu hoher Einblasraten jenseits des idealen Ersatzverhältnisses von Koks zu Feinkohle.
Kohleeinblasung in der Heißwindleitung
Eine hohe Ofenpermeabilität und damit verbundene Verringerung des Gasverbrauches kann nur durch strikte Einhaltung einer kompletten Verbrennung und Vermeidung von unverbrannten Kohleresten erreicht werden. Dies ist für die Ofenstabilität und -produktivität unabdingbar.
Versuche und Messungen an bestehenden Kohleeinblasanlagen mit ungeregelten, statischen Verteilungen haben große Abweichungen der Einblasmenge zwischen den einzelnen Lanzen ergeben. Das Überladen einzelner Blasformen mit negativem Effekt auf die Ofendurchgasung ist die unabdingbare Folge.
Resultierend folgt, dass eine stabile gleichmäßige Verteilung der eingeblasenen Kohlemenge das oberste Gebot darstellt.
Eine gute pneumatische Auslegung der Einblasanlage ist dafür die grundlegende Basis- Voraussetzung, aber aufgrund der ständig wechselnden pneumatischen Verhältnisse kann nur eine individuell geregelte Einblasmenge eine wirkliche Gleichverteilung ermöglichen.
Mengenregelung in der Einzelleitung
Das CFM System ist das Messgerät der Wahl für diese Anwendung. Das zuverlässige, selbst nachstellende Messsystem erfüllt alle Erfordernisse für eine perfekte Regelung der Einblasmenge in den unterschiedlichsten Anlagentypen.
Integration der CFM Einblasregelung in unterschiedlichen Anlagentypen
Weltweit sind über 1000 CFM Systeme im Einsatz. Beispiele von Anwendern zeigen:
Das CFM basiert auf einer kapazitiven Messmethode, die die unterschiedlichen dielektrischen Materialeigenschaften des Kohlestaubs (εR) und des Fördergases (ε0) nutzt.
Der einzelne CFM Sensor besteht aus zwei Elektrodenanordnungen. Die erste Anordnung misst kapazitiv die aktuelle Konzentration des Kohlestaubs in der Einblasleitung. Mittels des zweiten Elektrodensatzes wird durch eine kapazitiv-korrelative Methode die Geschwindigkeit der geförderten Teilchen bestimmt. Ein in jedem Sensor integrierter Mikroprozessor berechnet aus dem Produkt dieser beiden Messergebnisse, den geometrischen Eigenschaften der Förderleitung und dem materialspezifischen Kalibrierungsfaktor die Durchflussmenge der eingeblasen Kohlemenge.
Die herausragenden Eigenschaften:
Messrohr
Elektronik
Mechanischer Aufbau
Umgebungsbedingungen
Förderbedingungen
Parametrierung
Flexible Signal Ein-/Ausgänge
Spannungsversorgung
Einbau
Klassifizierung